Camerarius an Stiebar, 28.05.1547
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Werksigle | OCEp 1041 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 28.05.1547, bearbeitet von Manuel Huth (04.11.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1041 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 187-188 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1547/05/28 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 5. Calen. Iunii |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Venimus huc incolumes Deo gratia |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Familie); Biographisches (Finanzielles) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | Ein namentlich nicht genannter Mann - Diesen Absatz habe ich gekürzt, weil ich den Kontext nicht genau verstanden habe (im lat. Text: von "De me etiam" - "ne in opinione quidem amicitiae"); Dazu TW (Email vom 31.10.2019): "Bei diesem Passus musste ich stark an den Brief des Camerarius vom 22. Mai aus Würzburg an Christoph von Karlowitz denken. Bloß über diese Sache wird Camerarius mit Stibar bereits in Würzburg gesprochen haben." |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:HIWI4 |
Datumsstempel | 4.11.2019 |
Werksigle | OCEp 1041 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 28.05.1547, bearbeitet von Manuel Huth (04.11.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1041 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 187-188 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1547/05/28 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 5. Calen. Iunii |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Nürnberg |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Venimus huc incolumes Deo gratia |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Familie); Biographisches (Finanzielles) |
Datumsstempel | 4.11.2019 |
Regest
Camerarius sei unbeschadet in (Nürnberg?) angekommen. Hieronymus (Baumgartner ?), dem Camerarius Stiebars Grüße ausgerichtet habe, grüße zurück. Über ihre übrigen Freunde könne Camerarius noch nichts Zuverlässiges schreiben, außer dass es nirgendwo nicht gefährlich sei. Aber sie wollten alles Gott überlassen.
Camerarius habe hier seine Schwäger getroffen (vermutlich Hans Zollner vom Brand und Hans Schinnagel), die gemeinsam mit Camerarius Vormünder für die Kinder seines (verstorbenen) Bruders (Hieronymus Camerarius) seien. Sie bereiteten ihm neue Sorgen. Über die Lage in Sachsen habe er nichts Sicheres in Erfahrung bringen können, aber es heiße, man habe Frieden geschlossen. Camerarius sei vor Sorge und Angst wie gelähmt. Von Tag zu Tag schwinde die Hoffnung für den Staat.
Ein namentlich nicht genannter Mann (Unbekannt) – Stiebar wisse schon wer gemeint sei – habe wohl Geschwätz verbreitet und dabei Camerarius erwähnt. Dies könnte Hass hervorrufen, der möglicherweise auch auf Camerarius zurückfalle, auch wenn dieser Mann eigentlich nicht Camerarius, sondern anderen schaden wollte.
Ihnen sei eine recht behagliche Wohnung zugewiesen worden.
Camerarius habe mit (Hieronymus) Andreae über jene Drucktype (formula) geredet. Andreae sei noch in den Thermen, so dass er noch nicht in Erfahrung bringen konnte, wie sie aussehen solle, aber man werde dafür Sorge tragen, dass sie Stiebar kurz (nach der Rückkehr des Hieronymus Andreae) erhalte.
Was das Geld betreffe, das den Söhnen des (verstorbenen) Bruders (Hieronymus Camerarius) geschuldet werde: Stiebar möge sich dafür einsetzen, dass man eine Empfehlung für ihre Sache bei den zuständigen Landrichtern (praefecti regioni illi; Unbekannt) ausspreche, mit denen der Eichstätter (Bischof Moritz von Hutten) bekannt sei, wie Stiebars Landsmann Johannes Joachim gesagt habe.
Lebewohl.
(Manuel Huth)
Literatur und weiterführende Links
- Mayer 1952, S. 495
- Woitkowitz 2007, S. 183