Camerarius an Sturm, 11.04.1567

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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 Briefdatum
Camerarius an Sturm, 17.01.156117 Januar 1561 JL
Camerarius an Sturm, 09.09.15609 September 1560 JL
Camerarius an Sturm, 31.03.156031 März 1560 JL
 Briefdatum
Camerarius an Sturm, 11.04.156711 April 1567 JL
 Briefdatum
Camerarius an Sturm, 01.03.15701 März 1570 JL
Camerarius an Sturm, 13.04.157313 April 1573 JL
Werksigle OCEp 1263
Zitation Camerarius an Sturm, 11.04.1567, bearbeitet von Manuel Huth (22.05.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1263
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 502-503
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Johannes Sturm
Datum 1567/04/11
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Bamberg
Zielort Straßburg
Gedicht? nein
Incipit De filio Severi non potuit a me operae aliquid navari
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Briefe/Empfehlungsschreiben; Grumbachsche Händel (1567); Politische Neuigkeiten
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand validiert
Notizen [[Notizen::Der Brief ist verzeichnet im Register der an Johann Sturm gerichteten Briefe, welches dem 3. Band der von Charles Schmidt im 19. Jh. angelegten Abschriftensammlung der Sturm-Korrespondenz vorangeht (Straßburg, BNUS, ms. 3.883, Bl. 5v). Ob der Brieftext selbst dort enthalten ist oder ob Schmidt die gedruckten Teile der Camerarius-Sturm-Korrespondenz nur in sein Register aufgenommen hat, konnte bislang nicht geprüft werden. US 2/22

Entstehungsort und -datum mit Bamberg, 11.04.67 müssen falsch sein, wenn die Datierung von OCEp 1190 auf 1567 korrekt ist (wofür einiges spricht), da Camerarius dort berichtet, er sei am 07.04. in Nürnberg angekommen. HIWI (Diskussion)]]

Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von Benutzer:US; Benutzer:VG
Datumsstempel 22.05.2023
Werksigle OCEp 1263
Zitation Camerarius an Sturm, 11.04.1567, bearbeitet von Manuel Huth (22.05.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1263
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 502-503
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Johannes Sturm
Datum 1567/04/11
Datum gesichert? ja
Sprache Latein
Entstehungsort Bamberg
Zielort Straßburg
Gedicht? nein
Incipit De filio Severi non potuit a me operae aliquid navari
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Briefe/Empfehlungsschreiben; Grumbachsche Händel (1567); Politische Neuigkeiten
Datumsstempel 22.05.2023


Zielort ermittelt.

Regest

Camerarius habe sich nicht um den Sohn des Severus (unbekannt) kümmern können, weil dieser schon abgereist war, als Sturms Brief eintraf, und man Camerarius gar nichts über seinen Verbleib mitgeteilt hatte.

Der Ruf der (Straßburger) Akademie habe in diesem Jungen (unbekannt; gemeint ist der Überbringer des Briefes) den Wunsch geweckt, (nach Straßburg) zu reisen. Empfehlung des Jungen. Sein Vater, ein Schulmeister (in Bamberg), sei mit Camerarius befreundet gewesen. Er sei arm und Sturm möge ihn bitte für die Vergabe von Stipendien in Betracht ziehen. Camerarius habe den Jungen mit sich in die Heimat (Bamberg) genommen und mit diesem Brief entlassen.

Zum Krieg in Thüringen könne Camerarius nicht viel sagen, außer dass die Lage sehr schwierig und gefährlich sei. Die Kriegszurüstung sei gewaltig, und Gotha solle belagert werden, wie Camerarius bei seiner Abreise aus Leipzig erfahren hatte. Am 26. Tag (des Monats Februar) verbrannte das Dorf, in dem Kurfürst August (von Sachsen) sein Heerlager hatte. Auf der Reise habe Camerarius gehört, dass ein Brand sieben Meilen entfernt gesehen wurde. Niemand habe gewusst, was da gerade geschehen sei. Eine große und bedeutende Sache gehe vor sich. Gott möge sie einem für die Heimat guten Ende zuführen.

Lebewohl.

(Manuel Huth)