Camerarius an Sturm, 11.04.1567
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1263 |
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Zitation | Camerarius an Sturm, 11.04.1567, bearbeitet von Manuel Huth (22.05.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1263 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 502-503 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Johannes Sturm |
Datum | 1567/04/11 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Bamberg |
Zielort | Straßburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | De filio Severi non potuit a me operae aliquid navari |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Briefe/Empfehlungsschreiben; Grumbachsche Händel (1567); Politische Neuigkeiten |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | [[Notizen::Der Brief ist verzeichnet im Register der an Johann Sturm gerichteten Briefe, welches dem 3. Band der von Charles Schmidt im 19. Jh. angelegten Abschriftensammlung der Sturm-Korrespondenz vorangeht (Straßburg, BNUS, ms. 3.883, Bl. 5v). Ob der Brieftext selbst dort enthalten ist oder ob Schmidt die gedruckten Teile der Camerarius-Sturm-Korrespondenz nur in sein Register aufgenommen hat, konnte bislang nicht geprüft werden. US 2/22
Entstehungsort und -datum mit Bamberg, 11.04.67 müssen falsch sein, wenn die Datierung von OCEp 1190 auf 1567 korrekt ist (wofür einiges spricht), da Camerarius dort berichtet, er sei am 07.04. in Nürnberg angekommen. HIWI (Diskussion)]] |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:US; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 22.05.2023 |
Werksigle | OCEp 1263 |
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Zitation | Camerarius an Sturm, 11.04.1567, bearbeitet von Manuel Huth (22.05.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1263 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 502-503 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Johannes Sturm |
Datum | 1567/04/11 |
Datum gesichert? | ja |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Bamberg |
Zielort | Straßburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | De filio Severi non potuit a me operae aliquid navari |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Briefe/Empfehlungsschreiben; Grumbachsche Händel (1567); Politische Neuigkeiten |
Datumsstempel | 22.05.2023 |
Zielort ermittelt.
Regest
Camerarius habe sich nicht um den Sohn des Severus (unbekannt) kümmern können, weil dieser schon abgereist war, als Sturms Brief eintraf, und man Camerarius gar nichts über seinen Verbleib mitgeteilt hatte.
Der Ruf der (Straßburger) Akademie habe in diesem Jungen (unbekannt; gemeint ist der Überbringer des Briefes) den Wunsch geweckt, (nach Straßburg) zu reisen. Empfehlung des Jungen. Sein Vater, ein Schulmeister (in Bamberg), sei mit Camerarius befreundet gewesen. Er sei arm und Sturm möge ihn bitte für die Vergabe von Stipendien in Betracht ziehen. Camerarius habe den Jungen mit sich in die Heimat (Bamberg) genommen und mit diesem Brief entlassen.
Zum Krieg in Thüringen könne Camerarius nicht viel sagen, außer dass die Lage sehr schwierig und gefährlich sei. Die Kriegszurüstung sei gewaltig, und Gotha solle belagert werden, wie Camerarius bei seiner Abreise aus Leipzig erfahren hatte. Am 26. Tag (des Monats Februar) verbrannte das Dorf, in dem Kurfürst August (von Sachsen) sein Heerlager hatte. Auf der Reise habe Camerarius gehört, dass ein Brand sieben Meilen entfernt gesehen wurde. Niemand habe gewusst, was da gerade geschehen sei. Eine große und bedeutende Sache gehe vor sich. Gott möge sie einem für die Heimat guten Ende zuführen.
Lebewohl.
(Manuel Huth)