Sabinus an Camerarius, 09.12.1550
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1395 |
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Zitation | Sabinus an Camerarius, 09.12.1550, bearbeitet von Marion Gindhart (11.11.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1395 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Sabinus, Narratio deliberationis de bello Turcico, 1551 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. A2r-A3r |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Georg Sabinus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1550/12/09 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Der Brief datiert: Regiomonte Prussiae. V. Id. Decembris s.a. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Königsberg (Preußen) |
Zielort | Leipzig |
Gedicht? | nein |
Incipit | Mitto tibi elegiam de qua proximis litteris significavi |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | ja |
Paratext zu | Sabinus, Narratio deliberationis de bello Turcico, 1551 |
Kurzbeschreibung | Camerarius solle entscheiden, ob er das von Sabinus übersandte Gedicht dessen "Narratio deliberationis (...) de bello Turcico" voranstelle oder selbst etwas verfasse. Jedenfalls hoffe Sabinus auf eine schnelle Drucklegung und Distribution unter der Aufsicht des Camerarius. Über seinen noch in Königsberg weilenden Sohn Johannes werde Camerarius bald von Christoph Jonas erfahren, um dann weitere Entscheidungen zu treffen. |
Anlass | |
Register | Drucklegung; Biographisches (Familie) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MG |
Gegengelesen von | Benutzer:US; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 11.11.2022 |
Werksigle | OCEp 1395 |
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Zitation | Sabinus an Camerarius, 09.12.1550, bearbeitet von Marion Gindhart (11.11.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1395 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Sabinus, Narratio deliberationis de bello Turcico, 1551 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. A2r-A3r |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Georg Sabinus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1550/12/09 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Der Brief datiert: Regiomonte Prussiae. V. Id. Decembris s.a. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Königsberg (Preußen) |
Zielort | Leipzig |
Gedicht? | nein |
Incipit | Mitto tibi elegiam de qua proximis litteris significavi |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | ja |
Paratext zu | Sabinus, Narratio deliberationis de bello Turcico, 1551 |
Kurzbeschreibung | Camerarius solle entscheiden, ob er das von Sabinus übersandte Gedicht dessen "Narratio deliberationis (...) de bello Turcico" voranstelle oder selbst etwas verfasse. Jedenfalls hoffe Sabinus auf eine schnelle Drucklegung und Distribution unter der Aufsicht des Camerarius. Über seinen noch in Königsberg weilenden Sohn Johannes werde Camerarius bald von Christoph Jonas erfahren, um dann weitere Entscheidungen zu treffen. |
Register | Drucklegung; Biographisches (Familie) |
Datumsstempel | 11.11.2022 |
Regest
Sabinus schickt Camerarius die ihm bereits brieflich angekündigte elegia (i.e. die an Albrecht von Preußen gerichtete Praefatio in elegischen Distichen zur "Narratio deliberationis Maximiliani imperatoris Romanorum de bello Turcico"). Falls sie Camerarius nicht gefalle, so solle dieser selbst der "Narratio" entweder ein Proömium in Prosa voranstellen bzw. ganz nach eigenem Belieben verfahren. Camerarius' Hilfe für die Publikation sei jedenfalls höchst willkommen, und Sabinus wünsche sich, dass der in der Offizin (bei Valentin Bapst d.Ä.) 'auf Halde' liegende Text nun bald gedruckt werden könne und zur nächsten Messe erscheine. Er bittet Camerarius, sich um Druck und Distribution zu kümmern und ihm Exemplare des Bändchens sowie Exemplare seiner Elegien und Hendekasyllabi über Danziger Händler zukommen zu lassen, da er von den wenigen Drucken, die nach Königsberg gelangten, keinen erhalten habe.
Christoph Jonas, dem Camerarius seinen Sohn (Johannes) anempfohlen habe, weile noch als Gesandter in Polen. Er werde von ihm seinen Sohn betreffend hören und eventuell seine Pläne ändern (De quo quidem acceptis litteris quas nunc ad te mittit, & oratione nostri civis cognita, fortasse mutabis consilium, A2v).
Sabinus beschwört die gegenseitige Freundschaft, fordert Camerarius auf, ihn über die neuesten Entwicklungen zu informieren, da er einige Gerüchte über seine persönliche Lage und die Lage in Sachsen gehört habe, und kommt erneut auf sein obiges Anliegen zurück. Falls Camerarius selbst etwas Neues veröffentlicht habe, solle er ihm dies zukommen lassen. Er richtet Grüße an die Familie und an seine Freunde Bernhard Ziegler und Alexander Alesius aus.
(Marion Gindhart)
Anmerkungen
Sabinus reklamiert die Autorschaft der "Narratio deliberationis Maximiliani imperatoris Romanorum de bello Turcico" explizit für sich (narratio nostra, A2r). Dies scheint also der späteren Zuschreibung Peucers an Melanchthon zu widersprechen. Auch Camerarius rekurriert in seinem Antwortbrief an Sabinus auf die "Narratio" als scriptum tuum.