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Version vom 14. September 2022, 12:34 Uhr
Alexander Hubert
Inhaltsverzeichnis
- 1 Benutzer:HIWI
- 2 Inhalte
- 2.1 Von mir bearbeitete Seiten
- 2.2 CamLex - Naturkunde
- 2.3 Notizen zur Naturkunde
- 2.3.1 Naturkunde im Werk von Joachim Camerarius d.Ä.
- 2.3.1.1 Formate
- 2.3.1.2 Verhandelte Themen / Teilbereiche der Naturkunde
- 2.3.1.3 Synergien mit anderen Wissensfeldern
- 2.3.1.4 Bezug zum universitären Unterricht
- 2.3.1.5 Beziehungen des Camerarius zu Gelehrten mit Bezug zur Naturkunde
- 2.3.1.6 Werkverbünde
- 2.3.1.7 Empfänger von Camerarius‘ naturkundlichen Werken
- 2.3.1.8 Lesefrüchte
- 2.3.1.9 Zeitliche Verteilung
- 2.3.2 Kontextualisierungen
- 2.3.3 Anmerkungen
- 2.3.1 Naturkunde im Werk von Joachim Camerarius d.Ä.
- 2.4 Dinge, die wir noch nicht tun wollen, aber irgendwann schon
- 2.5 Spielwiese
- 2.6 Tabellen, die mal wichtig waren und es vielleicht wieder werden
Benutzer:HIWI
Inhalte
Von mir bearbeitete Seiten
Camerarius an Urban, 15XX |
Mosellanus an Camerarius, 1520 |
Francke an Camerarius, 01.08.1520 |
Camerarius an Sifridi, ca. 1521 |
Sifridi an Camerarius, ca. 1521 |
… weitere Ergebnisse |
484 Stück
Außerdem, oben nicht mitgezählt:
Astrologie (CamLex) |
Mathematische Wissenschaften (CamLex) |
Medizin (CamLex) |
Naturkunde (CamLex) |
Theologie (CamLex) |
CamLex - Naturkunde
Dichtungen mit Tiermotivik
Epitaphien für Tiere
Schon früh finden sich bei Camerarius naturkundliche Motive in Form von Tiergedichten. Es handelt sich dabei zunächst um Epitaphien für Tiere, die 1531 in dem von Camerarius gemeinsam mit Helius Eobanus Hessus veröffentlichten Epicedienband abgedruckt wurden, der in der ersten Hälfte von Hessus verfasste Epicedien enthält und in der zweiten Epitaphien des Camerarius. Diese sind dabei an ganz verschiedene Adressaten gerichtet, beginnend bei öffentlichen Persönlichkeiten wie Kaiser Maximilian I. und Friedrich dem Weisen über Privatpersonen aus Camerarius' Umfeld wie seinen Bruder Joseph bis hin zu rein literarischen Epitaphien wie den drei Tiergedichten: Zwei in griechischer Sprache für eine Nachtigall und ein Pferd, eines auf Latein für eine Lerche.
Alle drei Epitaphien sind deutlich antik inspiriert. So schreibt Martial im siebten Buch seiner Epigramme, Telesilla habe einer Nachtigall (luscinio) einen Grabhügel (tumulus) gegeben (vgl. Mart. VII, 87, V. 8), worunter gewiss zu verstehen ist, dass sie ein Epitaph für eine Nachtigall schrieb. Von der griechischen Dichterin Telesilla, die im fünften Jahrhundert v.Chr. in Argos lebte, sind nur wenige Fragmente erhalten.[1] Möglicherweise nahm Camerarius also die Stelle bei Martial zum Anlass, ein Gedicht zu schreiben, wie Telesilla es hätte schreiben können. In seinem Gedicht lob er die fleißige Nachtigall, die nicht nur den ganzen Tag gesungen habe, sondern nachts noch viel mehr, und schließlich darüber verhungert sei, weil sie das essen vergaß.
Mit seinem lateinischen Epitaph für eine Lerche reiht sich Camerarius dagegen selbst in eine Reihe von Dichtern ein, die Vögel besangen. Wenn er schreibt, die Lerche streife nun über die Elysischen Felder im Gefolge der "alten, frommen Vögel" (inter veteres pias volucres), und im Folgenden Catulls Sperling (passer ... Catulli), Corinnas Papagei (psittacus in sinu Corinnae) und Stellas Taube (Stellae cura recens ... columba) erwähnt, spielt er gleich auf drei Gedichte an: Catulls passer-Gedichte 2 und 3,[2], Ovids Gedicht auf den verstorbenen Papagei seiner Geliebten[3], der sterbend in Corinnas Armen ausruft "Lebe wohl, Corinna!" (clamavit moriens lingua: 'Corinna, vale!', V. 50) sowie auf Martials Gedicht, in dem er verkündet, dass die Taube seines Freundes, des Dichters L. Arruntius Stella, über Catulls Sperling gesiegt habe und dass sein Freund Stella Catull ebensoweit überlegen sei, wie eine Taube größer sei als ein Sperling[4]. Unter diesen altehrwürdigen Vögeln soll, so Camerarius' Wunsch in den letzten beiden Versen, auch seine Lerche ihren Platz finden; Camerarius stellt sich hier also explizit in die Nachfolge der drei Dichter, Catull, Ovid und L. Arruntius Stella, dessen Talent Martial wiederholt rühmt.[5] und für den Statius ein Epithalamion schrieb[6].
Mit dem dritten, auf Griechisch verfassten Epitaphium auf ein falbes Pferd, das Jochen Schultheiß ausführlicher behandelt hat,[7] sucht Camerarius schließlich den Bezug zur Anthologie Planudea: Wenn er im letzten Vers schreibt, einer der Alten habe einer Heuschrecke ein Epitaph verfasst, spielt er auf einen ganzen Gedichtzyklus von Epitaphien auf Heuschrecken in dieser Gedichtsammlung an.[8]
Zu diesem Gedicht kann man noch mehr schreiben!
Mantisches mit Tiermotivik
Die beiden griechischen Epitaphien finden sich dann auch in Camerarius' Epigrammband von 1538, der auch im Erstdruck Camerarius' lateinische Version einer Prophezeiung der Pythia an die Bacchiaden, das alte Korinthische Herrschergeschlecht, enthält. Herodot überliefert den griechischen Text der Prophezeiung,[9] nach der einst auf einem Felsen ein Adler einen Löwen zeugen werde, der der Stadt viel Unglück bringen werde; Camerarius überträgt sie recht frei in lateinische Hexameter. Diese Übersetzung ist nicht nur im Kontext seiner Gedichte mit Tiermotivik, sondern auch seines Interesses an → Mantik und seiner zahlreichen mantischen Gedichte im Epigrammband von 1538 zu sehen.
Mantische Motive finden sich auch in Camerarius' Briefgedicht an Melanchthon vom 17.07.1541, das eine Antwort auf ein Gedicht Melanchthons darstellt, das in Melanchthons Epigrammsammlung von 1560 unmittelbar vor Camerarius' Brief abgedruckt ist:
Noch zu füllen
Tierepigramme als gelehrtes Spiel ??????????
Hirsch und Bär vs. Wildschweine
Manuel Philes
Das Motiv der Tiere beschäftigte ihn dann wieder in seinen letzten Jahren. ...
Die "Aeolia"
In Camerarius' frühe Schaffensphase dagegen fällt sein Lehrgedicht "Aeolia". ...
Die hippologischen Schriften - Camerarius Steckenpferd?
Allerlei...
Die Frage nach der Seele
Der Brief an Stiebar
Anmerkungen
- ↑ Vgl. KlP Bd. 5, Sp. 571.
- ↑ Die Wortwahl Passer nequam ... pipilat Catulli deutet ganz besonders auf Cat. 3, V. 10 hin: ad solam dominam usque pipiabat.
- ↑ Ov. Am. II, 6.
- ↑ Mart. I, 7.
- ↑ Vgl. etwa Mart. V, 59 und VIII, 78.
- ↑ Stat. sil. I, 2.
- ↑ Vgl. Schultheiß 2020, 172-174.
- ↑ Vgl. AP 7,189; 190; 192-195; 197; 198. In 7,190 wird auch das Grabmal selbst thematisiert. Vgl. auch Schultheiß 2020, 173.
- ↑ Αἰετὸς ἐν πέτρῃσι κύει, τέξει δὲ λέοντα / καρτερὸν ὠμηστήν· πολλῶν δ᾽ ὑπὸ γούνατα λύσει. / ταῦτά νυν εὖ φράζεσθε, Κορίνθιοι, οἳ περὶ καλήν / Πειρήνην οἰκεῖτε καὶ ὀφρυόεντα Κόρινθον. (Hdt. V, 92B, 3)
Notizen zur Naturkunde
[Einführung]
Naturkunde im Werk von Joachim Camerarius d.Ä.
Formate
Epigramm, vgl. Schlagwort Tiergedicht
- Eigene Kompositionen
-
OC 0106: Camerarius, Ἀηδόνι, 1531
(Werkbeschreibung)(Kurzbeschreibung einblenden )
Epitaphium auf eine Nachtigall (13 Hendekasyllabi).
-
OC 0042: Camerarius, Alaudae, 1531
(Werkbeschreibung)(Kurzbeschreibung einblenden )
Epitaphium auf eine Lerche (19 Hendecasyllaben).
- OC 0108: Camerarius, Ἵππῳ ξανθότριχι, 1531 (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
Epitaphium auf ein falbes Pferd (6 elegische Distichen).
- OC 0445: Camerarius, Epigramma ad cornua cervi inserta parieti, 1557 (1544) (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
Epigramm in acht Distichen auf ein Hirschgeweih im Hause Stiebars.
- OC 0443: Camerarius, De dimicatione ursi et scropharum, 1557 (1544) (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
Epigramm in zehn elegischen Distichen. Camerarius beschreibt den Kampf eines Bären mit zwei Säuen bei einem Gastmahl des Moritz von Hutten.
-
- Übersetzungen
-
OC 0223: Camerarius, Bachiadis, 1538
(Werkbeschreibung)(Kurzbeschreibung einblenden )
Tierepigramm.
-
Lehrgedicht
- Editionen
- Edition des Manuel Philes mit Bersmans Übersetzung im Verbund mit Zusatz 1575 postum veröffentlicht: Hier ist die Frage, inwiefern die Philes-Edition noch auf Camerarius zurückgeht, denn bisher behandeln wir sie als Werk Bersmans! Allgemein wird Bersmans Widmungsbrief zu beachten sein. Außerdem gibt es hinter den Errata interessante Notizen Bersmans.
- Eigene Kompositionen
- OC 0909: Camerarius' Zusatz zu Manuel Philes (Camerarius, Προσθήκη, 1575), ebenfalls mit Bersmans Übersetzung, im Verbund mit der Edition 1575 postum veröffentlicht. (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
Camerarius erweitert mit einer in Jamben gedichteten προσθήκη (auctarium) das Lehrgedicht "De animalium proprietate" des byzantinischen Dichters Manuel Philes (ca. 1275 - ca. 1345). Die Ausgabe des Werkes samt auctarium und dessen lateinischer Übersetzung von Gregor Bersman erscheint postum 1575 in Leipzig.
(Werkbeschreibung)(Kurzbeschreibung einblenden )
Lateinische Übersetzung zur "Προσθήκη Ἰωαχείμου τοῦ Καμεραριάδου" durch Gregor Bersman.
- OC 0160: Camerarius, Aeolia, 1535 (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
Das Lehrgedicht über die Winde umfasst 142 elegische Distichen. Vorgeschaltet ist ein Proömium an Moritz von Hutten, in dem vor allem auch dessen Bruder Philipp gerühmt wird. Es geht u.a. auf die (abgesagte) Gesandtschaft nach Spanien ein, an der Camerarius im Winter 1526/7 mit Philipp hätte teilnehmen sollen, sowie auf die Expedition der Welser-Kompanie nach Südamerika/Venezuela, die Philipp mit leitete. Das Gedicht wird begleitet von drei Holzschnitt-Tafeln mit Verortung und Nomenklatur von 4, 8 und 12 Winden.
- Verweise hier auch auf Phaenomena sowie seine Ergänzungen zu Theokrit und Aesop???
- OC 0909: Camerarius' Zusatz zu Manuel Philes (Camerarius, Προσθήκη, 1575), ebenfalls mit Bersmans Übersetzung, im Verbund mit der Edition 1575 postum veröffentlicht. (Werkbeschreibung)
Prosa
- Übersetzungen
- OC 0347: Camerarius, Xenophontis libellus de re equestri (lat.), 1539 (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
Übersetzung zu Xenophons Schrift über die Reitkunst ("Περὶ ἱππικῆς").
- OC 0423: Camerarius, Xenophontis de praefectura (lat.), 1543 (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
Camerarius' Übersetzung des "Ἱππαρχικός" des Xenophon. Das Werk untersucht insbesondere die politische Bedeutung des Pferdes.
- OC 0347: Camerarius, Xenophontis libellus de re equestri (lat.), 1539 (Werkbeschreibung)
- Kommentare
- OC 0420: Camerarius, Annotata ad conversionem libellorum Xenophontis, 1543 (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
Kommentar zu den in dem Druck enthaltenen Xenophonschriften.
- OC 0420: Camerarius, Annotata ad conversionem libellorum Xenophontis, 1543 (Werkbeschreibung)
- Eigenes
- OC 0348: Camerarius, Ἱπποκομικός, 1539 (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
Selbstverfasste Schrift des Camerarius, die das Pferd aus literaturgeschichtlicher Perspektive betrachtet und zahlreiche antike Belegstellen heranzieht.
- OC 0629: Camerarius, De nominibus equestribus, 1556 (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
In diesem Glossar, das als ein durchgehender Fließtext verfasst ist, behandelt Camerarius die griechische und lateinische Terminologie des Wortfeldes "Pferd". Im Gegensatz zu den anderen hippologischen Schriften im Druck, die bereits in zweiter Auflage erscheinen, handelt es sich bei diesem Werk um eine Erstausgabe.
- OC 0348: Camerarius, Ἱπποκομικός, 1539 (Werkbeschreibung)
Briefe
- OCEp 1474: Camerarius an Loxan, 18.03.1539 (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
Der Widmungsbrief erläutert zunächst die Motivation des Camerarius zur Beschäftigung mit dem Thema. Daraufhin folgen Reflexionen über die Bedeutung der Pferdezucht in der Antike. Schließlich setzt sich Camerarius mit Xenophons Stil auseinander.
- OCEp 1471: Camerarius an Karlowitz, 16.11.1543 (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
Camerarius leitet aus einem ausgedehnten Lob auf das Pferd den Ruf nach einer Neuordnung des Militärs ab. Eine Höherbewertung von Reiterei und Adel kann zu einer Stärkung der Kampfkraft führen.
- OCEp 0342: Camerarius an Stiebar, 01.08.1527 (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
- OCEp 1479: Camerarius an Melanchthon, 17.07.1541 (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
Antwortgedicht (Responsio) auf das Somnium des Melanchthon über eine Hyäne, deren Ausschmückung ihm aufgetragen wird. Camerarius referiert zunächst das Traumgedicht des Melanchthon und endet schließlich in einem Gebet mit der Bitte um göttlichen Beistand (24 elegische Distichen).
Verhandelte Themen / Teilbereiche der Naturkunde
Strukturell deckungsgleich mit Punkt #Formate, daher Verschmelzung sinnvoll:
Tiergedichte
Vgl. #Epigramm, vgl. Schlagwort Tiergedicht. Kleinere Dichtungen. Epitaphien auf Tiere: OC 0106, OC 0042, OC 0108. Gedicht auf einen Hirsch OC 0445 und auf den Kampf eines Bären mit zwei Wildschweinen OC 0443. Prophezeiung der Pythia: OC 0223.
Vgl. #Lehrgedicht: Manuel-Philes-Edition und Auctarium.
Meteorologisches: Winde
Vgl. #Lehrgericht In den Aeolia.
Hippologisches
Dies betrifft die Prosa-Schriften. Man könnte sagen, alles Naturkundliche von Camerarius, was keine gelehrte Spielerei ist, alle großen naturkundlichen Werke in Prosaform, ist hippologisch. Auf jeden Fall kann man hier erkennen, wie wichtig Camerarius die Hippologie und das Reiten ist.
- Übersetzungen
- OC 0347: Camerarius, Xenophontis libellus de re equestri (lat.), 1539 (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
Übersetzung zu Xenophons Schrift über die Reitkunst ("Περὶ ἱππικῆς").
- OC 0423: Camerarius, Xenophontis de praefectura (lat.), 1543 (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
Camerarius' Übersetzung des "Ἱππαρχικός" des Xenophon. Das Werk untersucht insbesondere die politische Bedeutung des Pferdes.
- OC 0347: Camerarius, Xenophontis libellus de re equestri (lat.), 1539 (Werkbeschreibung)
- Kommentare
- OC 0420: Camerarius, Annotata ad conversionem libellorum Xenophontis, 1543 (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
Kommentar zu den in dem Druck enthaltenen Xenophonschriften.
- OC 0420: Camerarius, Annotata ad conversionem libellorum Xenophontis, 1543 (Werkbeschreibung)
- Eigenes
- OC 0348: Camerarius, Ἱπποκομικός, 1539 (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
Selbstverfasste Schrift des Camerarius, die das Pferd aus literaturgeschichtlicher Perspektive betrachtet und zahlreiche antike Belegstellen heranzieht.
- OC 0348: Camerarius, Ἱπποκομικός, 1539 (Werkbeschreibung)
- --> Praktische Hinweise zur Pflege von Pferden unter massivem Rückgriff auf antike Quellen
- --> Vgl. außerdem OCEp 0342 an Stiebar 1527: Wie dort geht es hier in einem Exkurs um die Frage nach der Menschlichkeit der Tiere: Besitzen Pferde Verstand?
- OC 0629: Camerarius, De nominibus equestribus, 1556 (Werkbeschreibung)
(Kurzbeschreibung einblenden )
In diesem Glossar, das als ein durchgehender Fließtext verfasst ist, behandelt Camerarius die griechische und lateinische Terminologie des Wortfeldes "Pferd". Im Gegensatz zu den anderen hippologischen Schriften im Druck, die bereits in zweiter Auflage erscheinen, handelt es sich bei diesem Werk um eine Erstausgabe.
- --> Hier ist wiederum auffällig, dass Camerarius' Interesse von philologischer Seite kommt. Vgl. auf OC 0111 Camerarius, Partium humani corporis nomina, 1532!!
Vgl. außerdem OCEp 1474 an Loxan 1539, Widmungsbrief zum Druck Camerarius, De tractandis equis, 1539, und OCEp 1471 an Karlowitz 1543, Widmungsbrief zu Xenophon, De forma reipublicae Lacedaemoniorum, 1543, beide wieder in Xenophon, Hippocomicus, 1556 abgedruckt.
Philosophisches
OCEp 0342 an Stiebar 1527 geht auf die Frage ein, was Tiere und Menschen unterscheidet: Nach Camerarius nämlich die Vernunft der letzteren.
Traumdeutung
OCEp 1479 an Melanchthon 1541 ist eine versifizierte Antwort auf einen Traum Melanchthons, in dem ihm die Fürsten befahlen, eine Hyäne zu schmücken. Das Tier wird beschrieben. Camerarius greift diese Beschreibung auf.
Synergien mit anderen Wissensfeldern
Bezug zum universitären Unterricht
Beziehungen des Camerarius zu Gelehrten mit Bezug zur Naturkunde
Werkverbünde
Empfänger von Camerarius‘ naturkundlichen Werken
Lesefrüchte
In Προσθήκη zu Manuel Philes Abschnitt zu Eichhörnchen: Wozu braucht es exotische Affen, wenn wir das einheimische Eichhörnchen haben, dass mit seinem buschigen Schwanz Freude macht?[1]
Analoges Motiv mit Vögeln: Exotische psittaci als sprechende Vögel braucht es nicht, corvi sind ebenso dazu in der Lage.[2]
Zeitliche Verteilung
Kontextualisierungen
Anmerkungen
- ↑ Camerarius, Προσθήκη, 1575, S. 172.
- ↑ Camerarius, Προσθήκη, 1575, S. 166.
Dinge, die wir noch nicht tun wollen, aber irgendwann schon
Reiter "Lexikon" in Tweeki-Skin anzeigen
Seite entsprechend auf Seite MediaWiki:Tweeki-navbar-left verlinken. Achtung! Seiten mit Titel Kategorie:XY werden in Tweeki nicht angezeigt, es muss also eine extra Übersichtsseite "Lexikon" analog zu Briefwechsel des Camerarius erstellt werden!
Literatur als Bibtex exportieren (macht wohl ZPD für uns)
Diese Literaturangabe exportieren: BibTeX
Problem: Behandelt bisher alles als Buch. Evtl. kann man mit {{#if: {{{journal}}} | article | book }} o. Ä. definieren, dass als "type" "article" (also Zeitschrift) ausgegeben wird, wenn ein Zeitschrifttitel gegeben ist, das funktioniert aber bisher nicht richtig. Evtl. muss man also auf allen Literaturseiten noch einen Reiter "Quellentyp" hinzufügen und händisch ausfüllen.
Diese Literaturangabe exportieren: BibTeX
Spielwiese
Parserfunction #ask
- Camerarius an Lotichius, 11.04.1558
- Chyträus an Camerarius, 13.01.1571
- Camerarius an Chyträus, 14.02.1569
- Camerarius an Bording, 15.10.1555
- Mutianus an Unbekannt, 1514
- … weitere Ergebnisse
- Camerarius an Lotichius, 11.04.1558
- Chyträus an Camerarius, 13.01.1571
- Camerarius an Chyträus, 14.02.1569
- Camerarius an Bording, 15.10.1555
- Mutianus an Unbekannt, 1514
- … weitere Ergebnisse
Camerarius an Lotichius, 11.04.1558, Chyträus an Camerarius, 13.01.1571, Camerarius an Chyträus, 14.02.1569, Camerarius an Bording, 15.10.1555, Mutianus an Unbekannt, 1514… weitere Ergebnisse
HTML und CSS in Wiki
Ich kann Wiki-Text mit HTML- und CSS-Befehlen formatieren.
Tabellen, die mal wichtig waren und es vielleicht wieder werden
Griechische Briefe
Werke mit Theologiezeugs
Briefe mit Theologiezeugs
Testfeld Zitation Lexikon
Tatsächlicher Code:
Zitation | , Art. "HIWI", in: Opera Camerarii Online, {{{Link}}} (14.09.2022). |
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Zitation | Artikel "HIWI", bearbeitet von (14.09.2022), in: Opera Camerarii Online, {{{Link}}} |
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Natürlich müssen Sie sich das so vorstellen, dass statt "HIWI" etwa "Mathematische Wissenschaften" und nach "bearbeitet von" dann die Namen der Bearbeiter stehen. Das klappt nur auf meiner Benutzerseite nicht, weil ich da ohne Aufwand keinen Bearbeiter definieren kann. So sähe es dann konkret aus:
Zitation | Artikel "Mathematische Wissenschaften", bearbeitet von Marion Gindhart und Alexander Hubert (08.06.2022), in: Opera Camerarii Online, http://camerarius.uni-wuerzburg.de/camerarius/index.php/Mathematische_Wissenschaften |
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Dies ist die Benutzerseite von Alexander Hubert.