Camerarius an Christoph Scheurl III., 11.09.1565: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Seine Mahnung zur Einrichtung eines einzigartigen Spiels (''Ludo singulari'') werde befolgt und die Pläne werden ständig weiter in die Tat umgesetzt, wie er aus verschienden Ereignissen sähe. Viel mehr als mahnen könne er leider nicht, der Ausgang der Sache müsse Gott anvertraut werden. | ||
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+ | Dank für die Gratulation dafür, dass sich das Glück seines Sohns zum Besseren gewandt habe. Möge Gott es immer so bewahren. Lebewohl. | ||
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+ | (Maximilian Wolter) |
Version vom 1. April 2020, 15:36 Uhr
kein passender Brief gefunden |
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Werksigle | OCEp 1279 |
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Zitation | Camerarius an Christoph Scheurl III., 11.09.1565, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Maximilian Wolter (01.04.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1279 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 526-527 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | Schelhorn 1740, S. 104 (Auszug) |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Christoph Scheurl III. |
Datum | 1565/09/11 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Epistola tua, quam proxime accepi |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | wohl Antwort auf OCEp 2980;
Email US: Nach https://de.wikipedia.org/wiki/Melanchthon-Gymnasium_N%C3%BCrnberg, Abschnitt "Verlegung nach Altdorf", könnte der Brief doch von 1565 sein - es scheint sich um den hier genannten zu handeln. Nur der Adressat wäre dann noch problematisch. Zum Kontext s. auch: Bezzel 1793, bes. S. 9 |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:US; Benutzer:HIWI7 |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 1.04.2020 |
Werksigle | OCEp 1279 |
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Zitation | Camerarius an Christoph Scheurl III., 11.09.1565, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Maximilian Wolter (01.04.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1279 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 526-527 |
Sonstige Editionen | Schelhorn 1740, S. 104 (Auszug) |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Christoph Scheurl III. |
Datum | 1565/09/11 |
Datum gesichert? | ja |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Epistola tua, quam proxime accepi |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 1.04.2020 |
Regest
Er freue sich sehr, dass Scheurl in seinem letzten Brief erzählt habe, dass er sich weiterhin aktiv in den studia humanitatis betätige. Es gebe keinen besseren Nutzen seiner Zeit, denn, wie auch Cicero in Pro Archia schon gesagt habe, nähren diese einen in der Jugend und erheitern einen im Alter; setzen günstigen Umständen die Krone auf und bieten eine Zuflucht bei Ungünstigen.
Seine Mahnung zur Einrichtung eines einzigartigen Spiels (Ludo singulari) werde befolgt und die Pläne werden ständig weiter in die Tat umgesetzt, wie er aus verschienden Ereignissen sähe. Viel mehr als mahnen könne er leider nicht, der Ausgang der Sache müsse Gott anvertraut werden.
Dank für die Gratulation dafür, dass sich das Glück seines Sohns zum Besseren gewandt habe. Möge Gott es immer so bewahren. Lebewohl.
(Maximilian Wolter)