Apotheken-Taxen
Aus Fachtexte
In Apotheken-Taxen wird listenförmig das Warenangebot historischer Apotheken festgehalten und erläutert. Im Mittelpunkt stehen zunächst die verschiedenen Heilmittel, die in der Regel sowohl mit lateinischer als auch deutscher Bezeichnung dokumentiert und systematisch angeordnet werden. Dabei handelt es sich sowohl um natürlich vorkommende pflanzliche und nicht-pflanzliche Heilmittel als auch um eigens hergestellte und zusammengestellte Medizin-Kompositionen (z.B. Pulver, Salben, Pillen u.ä.). Darüber hinaus finden sich in den Apotheken-Taxen oft (quasi-) juristische und ökonomische Ausführungen, die mit dem Führen von Apotheken verbunden waren ("Apotheker-Ordnungen").
Zur Zeit sind in der Fachtexte-Datenbank 84 Digitalisate von 53 Werken erfasst, die sich dem Spezialthema Apotheken-Taxen zuordnen lassen. Eine Auflistung aller Spezialthemen findet man hier.
Sekundärliteratur zum Sachbereich Apotheken-Taxen:
- Arends, Hickel et al. 2016 – Das Warenlager einer mittelalterlichen Apotheke
- Arends, Schneider 2016 – Braunschweiger Apothekenregister 1506
- Bartels 2009 – Die früheste Form der Apothekerbetriebserlaubnis
- Berendes 1967 – Das Apothekenwesen
- Gerhard, Kaufhold et al. (Hg.) 2009 – Wesen und Wirkung vorindustrieller Taxen
- Klein 2021 – Die historische Apothekersprache
- Müller-Jahncke 2001 – Der Apotheker und seine Fachliteratur
- Peters 1928 - Die Apotheke zum Mohren in Nürnberg
- Schlözer 2002 – Die Ärzte und Apotheker der Reichsstadt Esslingen
- Schnell 1989 – Von den wurzen
- Schultes 1825 – Über Apotheker-Taxen überhaupt