Narragonien: Unterschied zwischen den Versionen
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[[File:CollageOCR.png|thumbnail|Zur Erfassung des frühneuzeitlichen Schriftbilds hat sich die Erstellung offizinspezifischer Typentabellen bewährt.]] | [[File:CollageOCR.png|thumbnail|Zur Erfassung des frühneuzeitlichen Schriftbilds hat sich die Erstellung offizinspezifischer Typentabellen bewährt. |link=http://localhost:8080/kallimachos/images/0/03/CollageOCR.png]] | ||
[[File:NarragonienTransEditor.png | thumbnail | Durch den synoptischen Transkriptionseditor wird die händische Nachkorrektur des OCR-Outputs stark vereinfacht: Die zahlreichen für das frühneuzeitliche Druckbild typischen Sonderzeichen können in den Editor geladen werden und können bei der Korrektur schnell parat. Die aufwändige und fehleranfällige Suche nach den korrekten Unicode-Zeichen und Probleme bei der Zeichenkorrektur entfallen. | link=http://localhost:8080/kallimachos/images/e/ed/NarragonienTransEditor.png]] | [[File:NarragonienTransEditor.png | thumbnail | Durch den synoptischen Transkriptionseditor wird die händische Nachkorrektur des OCR-Outputs stark vereinfacht: Die zahlreichen für das frühneuzeitliche Druckbild typischen Sonderzeichen können in den Editor geladen werden und können bei der Korrektur schnell parat. Die aufwändige und fehleranfällige Suche nach den korrekten Unicode-Zeichen und Probleme bei der Zeichenkorrektur entfallen. | link=http://localhost:8080/kallimachos/images/e/ed/NarragonienTransEditor.png]] | ||
Längst nicht alle ''Narrenschiffe'' vor 1500 sind in Printeditionen greifbar. Während Brants deutsche Ausgabe u.a. von F. Zarncke, M. Lemmer und J. Knape editorisch erschlossen wurde, existieren von Lochers ''Stultifera navis'' nur N. Hartls Teilausgabe und von der französischen Fassung des Rivière nur eine entlegene und fehlerhafte Transkription. Die Nürnberger Bearbeitung von 1494, die Straßburger Ausgabe oder die französische Prosaversion sind bislang unediert. Digitale Reproduktionen der Drucke sowie verstreute eTexte zu den Basler ''Narrenschiffen'' liegen bereits vor, ihre Zuverlässigkeit ist aber bisweilen fraglich. Der erste Schritt zu einer digitalen Edition, die das ''Narrenschiff'' in Bild und Text präsentiert und auf wissenschaftlichem Niveau editorisch erschließt, ist daher die Bereitstellung zuverlässiger Transkriptionen durch OCR-Verfahren – eine Herausforderung angesichts der verwendeten Drucktypen und des anspruchsvollen Layouts. | Längst nicht alle ''Narrenschiffe'' vor 1500 sind in Printeditionen greifbar. Während Brants deutsche Ausgabe u.a. von F. Zarncke, M. Lemmer und J. Knape editorisch erschlossen wurde, existieren von Lochers ''Stultifera navis'' nur N. Hartls Teilausgabe und von der französischen Fassung des Rivière nur eine entlegene und fehlerhafte Transkription. Die Nürnberger Bearbeitung von 1494, die Straßburger Ausgabe oder die französische Prosaversion sind bislang unediert. Digitale Reproduktionen der Drucke sowie verstreute eTexte zu den Basler ''Narrenschiffen'' liegen bereits vor, ihre Zuverlässigkeit ist aber bisweilen fraglich. Der erste Schritt zu einer digitalen Edition, die das ''Narrenschiff'' in Bild und Text präsentiert und auf wissenschaftlichem Niveau editorisch erschließt, ist daher die Bereitstellung zuverlässiger Transkriptionen durch OCR-Verfahren – eine Herausforderung angesichts der verwendeten Drucktypen und des anspruchsvollen Layouts. | ||